Wehebach Talsperre
Damm
2
1977 - 1981
750.000 m³
435 m
9 m
185 m
Fußgänger
25,06 Mio. m³
27,1 Mio. m³
170 ha
251,8 m über NN
3
1,23 km
0,33 km
25 km
verboten
nein
Stolberg, Düren
52224
NRW
Weißer Wehebach, Roter Wehebach, Thönbach, Weberbach
17. Februar 2008

Die Wehebachtalsperre dient der Wasserversorgung und dem Hochwasserschutz, daher sind Wassersportaktivitäten auf und in ihr strengstens untersagt. Vom unterhalb des Dammes gelegenen Wanderparkplatz kann die Dammkrone auf zweierlei Wegen erreicht werden. Sie können sich für einen kurzen allerdings recht steilen und schlecht befestigten Waldweg entscheiden, oder Sie nehmen den gut ausgebauten aber dafür längeren Weg. Da der See in einem Naturschutzgebiet errichtet wurde, kommen Wanderer und Naturfreunde hier auf ihre Kosten. Die kürzeste Strecke den See zu umrunden beträgt ca. 25 Km. In den weitläufigen Wäldern kann man stundenlang wandern, ohne einem Menschen zu begegnen. Interessant, da in Deutschlands freier Natur nur selten zu sehen, sind die zahlreichen Biberbauten. Im Jahr 1981 wurde in der nördlichen Eifel ein Wiederansiedelungsprojekt mit Bibern in der Nähe der Wehebachtalsperre durchgeführt. Seitdem haben sich hier die Biber wieder ausgebreitet. Aus heutiger Sicht betrachtet, ist die Talsperre viel zu groß ausgefallen. Die Grundlagendaten zu ihrer Errichtung wurden in den nassen 60er Jahren ermittelt. Die gemessenen Niederschläge und Zuflussdaten in diesem Zeitraum waren Spitzenwerte, die abgesehen vom Probestau, so nie wieder erreicht wurden.
Zur Trinkwasserversorgung:
Aus der Wehebachtalsperre fließen ständig, abgestimmt auf den Talsperrenzufluss, zwischen 100 l/s und 200 l/s Pflichtwasser in den Wehebach. Die übrige verfügbare Wassermenge von im Mittel 11 hm³, dieses entspricht 11 mio. m³, wird jährlich für die Wasserversorgung bereitgestellt.

 

Aufgenommen am 07.01.2007 auf dem Rückflug von Paris nach Düsseldorf
Quelle: Schautafel am Damm